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AutorenbildSchüberl Consulting

Die Rolle des Target Operating Model in der digitalen Transformation

In der heutigen digitalen Ära ist die digitale Transformation für Unternehmen unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich an die ständig verändernden Marktbedingungen anzupassen. Ein entscheidendes Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, diese Transformation erfolgreich zu meistern, ist das Target Operating Model (TOM). In diesem Blogbeitrag zeigen wir, wie ein TOM Unternehmen helfen kann, die digitale Transformation effizient umzusetzen, und warum es ein zentraler Baustein jeder digitalen Strategie sein sollte.



Die Komponenten des Target Operating Model

Das TOM besteht aus verschiedenen Schlüsselelementen, die jeweils eine wichtige Rolle in der digitalen Transformation spielen. Es dient als strukturierter Plan, der sicherstellt, dass digitale Initiativen effektiv und nachhaltig durchgeführt werden.


  1. Ziele Ziele im Rahmen der digitalen Transformation müssen SMART (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) definiert sein. Nur so lassen sich die Fortschritte genau messen und notwendige Anpassungen vornehmen. Diese Ziele sollten außerdem direkt an der Unternehmensstrategie ausgerichtet sein und sicherstellen, dass digitale Initiativen zur Erreichung langfristiger strategischer Ziele wie der Optimierung von Geschäftsmodellen oder der Verbesserung der Kundenerfahrung beitragen.


  2. Services und Abläufe Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert die Optimierung und Digitalisierung von Prozessen. Das TOM definiert, wie bestehende Abläufe durch den Einsatz moderner Technologien, wie Automatisierung und Datenanalyse, effizienter gestaltet werden. Digitalisierte Prozesse ermöglichen nicht nur eine höhere Effizienz, sondern sorgen auch für eine größere Flexibilität und schnellere Reaktion auf Marktanforderungen.


  3. IT Die IT-Infrastruktur bildet das Fundament jeder digitalen Transformation. Das TOM legt fest, welche Technologien und Systeme benötigt werden, um digitale Innovationen voranzutreiben. Dazu zählen Cloud-Computing, Big Data, IT-Sicherheit und die Integration bestehender Systeme. Eine skalierbare und flexible IT-Architektur ermöglicht es Unternehmen, schnell auf technologische Entwicklungen zu reagieren und neue digitale Geschäftsmodelle zu unterstützen.


  4. Organisation Die digitale Transformation verändert auch die Organisationsstruktur und die Anforderungen an Kompetenzen. Das TOM beschreibt, wie die Organisation neu strukturiert werden muss, um digitale Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Dies umfasst die Neudefinition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Fähigkeiten, um sicherzustellen, dass das Unternehmen agil und anpassungsfähig bleibt.


  5. Lieferanten In der digitalen Transformation spielen Lieferanten und Partner eine zunehmend wichtige Rolle. Ein TOM hilft dabei, digitale Plattformen und Tools zu integrieren, die eine engere Zusammenarbeit und effizientere Lieferketten ermöglichen. Dies verbessert die Transparenz und Flexibilität, um auf Marktveränderungen schnell reagieren zu können.


  6. Steuerung/Governance Effektive Governance-Strukturen sind entscheidend für den Erfolg der digitalen Transformation. Das TOM stellt sicher, dass es klare Verantwortlichkeiten und Kontrollmechanismen gibt, um digitale Projekte zu überwachen und deren Fortschritt zu messen. Dies stellt sicher, dass Initiativen auf Kurs bleiben und dass digitale Investitionen zielgerichtet genutzt werden.


  7. Standorte Ein wesentlicher Aspekt der Digitalisierung ist die Harmonisierung und Standardisierung von Prozessen und IT-Systemen über Standorte hinweg. Das TOM hilft Unternehmen dabei, über geografische Grenzen hinweg einheitliche digitale Prozesse zu implementieren. Dies reduziert die Komplexität und erhöht die Effizienz, indem Silos aufgelöst und Ressourcen effizienter genutzt werden.


Die Rolle des Change-Managements

Neben den technischen und strukturellen Aspekten spielt das Change-Management eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation. Veränderungen betreffen immer auch die Menschen im Unternehmen. Es ist daher entscheidend, dass die Mitarbeiter auf dieser Reise mitgenommen werden. Ein gut durchdachtes Change-Management fördert die Akzeptanz neuer Technologien und Prozesse, indem es die Notwendigkeit und Vorteile der Veränderungen klar kommuniziert.


Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg ist die offene und kontinuierliche Kommunikation. Wenn Mitarbeiter verstehen, warum Veränderungen notwendig sind und welchen Nutzen sie bringen, steigt die Bereitschaft, diese aktiv zu unterstützen. Schulungen und Fortbildungen sind ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um neue Technologien und Prozesse effektiv zu nutzen.


Change-Management sollte während des gesamten Transformationsprozesses integriert sein, um sicherzustellen, dass die Menschen den Wandel nicht nur verstehen, sondern ihn auch aktiv mitgestalten.


Ausblick: In unserem nächsten Artikel zum Thema Target Operating Model werden wir näher darauf eingehen, welche Themenfelder in das Modell einbezogen werden bzw. einbezogen werden können.


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